Literatur & Wandern in Dürnstein

26. September 2016

Samstag, 1. Oktober 2016

9.30 Wanderung zum Vogelbergsteig 12 Uhr Lesung im Hotel Richard Löwenherz

mit Krimiautor Georg Haderer

 

Treffpunkt WANDERUNG: 9.30 Uhr Kremser Tor (Osttor), Dürnstein

Gehzeit: ca. 2,5h; anspruchsvolle Wanderung auf den Vogelbergsteig in Dürnstein

Wanderbegleiterin: Sozialökologin Angelika Schoder

Festes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich!

LESUNG mit Georg Haderer: 12.00 Uhr, Hotel Richard Löwenherz, Dürnstein

Eintritt (Wanderung und Lesung): 15,-

Informationen und Kartenreservierungen unter www.literaturhausnoe.at; telefonisch unter 02732/72 884

 

Thema der Wanderung ist Landschaftskulisse und ziviler Widerstand

Kooperationsveranstaltung mit der Schallaburg zum Thema der Ausstellung

„Die 70er – Damals war Zukunft“

Der Vogelbergsteig in Dürnstein steht am 1. Oktober auf der Wanderkarte der Veranstaltungsreihe Literatur & Wandern: Der Weg bietet gute Einblicke auf den Standort des ehemals geplanten Donaukraftwerks Rührsdorf, am südlichen Donauufer. Die Region ist also nicht nur landschaftlich interessant, sondern auch ein Beweis dafür, was in den 70ern durch zivilen Widerstand und Zusammenhalt möglich wurde: 1972, als die Errichtung eines Flusskraftwerkes zur Debatte stand, rief die Bevölkerung zum Protest auf. Viele folgten dem Aufruf zum Boykott und konnten die Errichtung des Kraftwerks verhindern. Begleitet wird die Wanderung  von Angelika Schoder, Dissertantin am Institut für Sozial-Ökologie (Fachgebiet Wasserkraftwerke und Energiewirtschaft).

Im Anschluss zeigt einer der besten Krimiautoren Österreichs, Georg Haderer, dass es in beschaulichen ländlichen Umgebungen nicht immer so lauschig zugeht, wie es die Landschaftskulisse vermuten lässt. In seinem neuesten Roman Sterben und Sterben lassen (Haymon 2014) versucht sein recht verhaltenskreativer Polizeimajor Schäfer in seinem Dienstort ein dunkles Geheimnis zu lüften. Haderer beweist mit diesem Roman nicht nur sein Gespür für skurrile Charaktere, sondern auch sein Verständnis für das soziokulturelle Gefüge in dörflichen Gemeinschaften.

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